Ausgabe September 2025

27.08.2025

KMU entlasten und unsere Wirtschaft stärken

Foto: dbn

KMU entlasten und unsere Wirtschaft stärken

Eine umgehende Entlastung der Unternehmen durch eine Senkung der Energiepreise und einen Abbau bürokratischer Hürden verlangt Thomas Schaden, der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Niederösterreich. „Es muss sofort gehandelt werden, um die alarmierende Entwicklung bei den Unternehmensinsolvenzen zu stoppen. Es braucht jetzt konkrete Maßnahmen, um den Betrieben das Leben leichter zu machen.“

„Nicht nur die schwache Konjunktur der letzten Jahre, auch die immer noch viel zu hohe Inflation in Österreich und große bürokratische Belastungen stellen für die Unternehmen ein erhebliches Problem dar. Hier sind rasche Maßnahmen der neuen Regierung nötig, damit es heuer nicht zu dem sich derzeit abzeichnenden Rekord bei den Unternehmensinsolvenzen kommt. Das heißt: Runter mit den Energiepreisen und weg mit bürokratischen Auflagen, die die Betriebe behindern. Hier darf man keine Zeit verlieren. Das ist umso wichtiger, weil auch die neuen und problematischen Zölle beim Export von Waren in die USA die österreichischen Betriebe treffen werden.“

„Es geht darum, die Bedingungen vor allem für die vielen kleinen und mittleren Betriebe zu erleichtern. Wenn man diese Unternehmen stärkt, ist das der beste Weg, um Arbeitsplätze zu sichern und die gesamte Wirtschaft zu stärken. Notwendig ist auch, dass man die soziale Sicherheit von Unternehmerinnen und Unternehmern verbessert. Für sie muss im Insolvenzfall eine dreimonatige Nachversicherung bei der Krankenversicherung geschaffen werden. Zahlreiche Betriebe geraten derzeit völlig unverschuldet in Schwierigkeiten. Tritt ein Insolvenzfall ein, muss sichergestellt sein, dass für Selbstständige danach im Krankheitsfall länger als bisher eine soziale Absicherung gegeben ist“, fordert Thomas Schaden.

Text/Quelle: SWV NÖ

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