28.09.2024
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In Niederösterreich ist es in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 zu einem weiteren Anstieg der Firmenpleiten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gekommen.
Wie der Kreditschutzverband KSV1870 dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekanntgibt, beträgt der Zuwachs 108 Fälle bzw. 14,3 Prozent auf insgesamt 865 Insolvenzen. Die angefallenen Passiva sind um 217 Millionen Euro bzw. 47,6 Prozent auf 673 Millionen Euro stark gestiegen.
„Der wirtschaftliche Druck ist auch über den Sommer nicht geringer geworden. Die Betriebe sind sehr häufig am Limit und müssen sich vermehrt die Existenzfrage stellen. Das wird auch in den kommenden Monaten nicht anders sein“, meint Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. Bis Jahresende rechnet der Gläubiger-Schutzverband österreichweit mit rund 6.500 Firmenpleiten.