Ausgabe August 2024

„Höheres Arbeitslosengeld verhindert finanziellen Totalabsturz“

31.07.2024

„Höheres Arbeitslosengeld verhindert finanziellen Totalabsturz“

Foto: dbn

„Höheres Arbeitslosengeld verhindert finanziellen Totalabsturz“

In Österreich sind rund 900.000 Arbeitnehmer:innen pro Jahr zumindest einmal arbeitslos. „Wer seine Arbeit schon mal verloren hat, der weiß, wie wichtig es ist, sich in dieser Notsituation auf das Arbeitslosengeld verlassen zu können“, kommentiert Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin, die aktuellen Arbeitslosenzahlen und verweist auf die Bedeutung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes, das 1949 im Nationalrat beschlossen wurde.

Seit mittlerweile 75 Jahren schützt das Arbeitslosenversicherungsgesetz als eines der wichtigsten Sozialgesetze Österreichs Arbeitnehmer:innen vor einem finanziellen Totalabsturz während der Zeit der Arbeitssuche. Zudem sichert es den Betroffenen die Qualifizierung und Weiterbildung für den Arbeitsmarkt.

„Neoliberale Angriffe mit Forderung nach einer Kürzung des Arbeitslosengeldes oder nach einer Wartefrist haben und werden wir immer zurückweisen. Stattdessen fordern wir die Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent, um Arbeitnehmer:innen davor zu schützen, in einer ohnehin schon schwierigen Zeit der Arbeitslosigkeit auch noch finanziell abzurutschen“, sagt Schumann.

„Denn vor allem in Zeiten schwacher Konjunktur, wo es immer wieder zu Insolvenzen kommt, kann jeder und jede schneller als geglaubt von einer Job-Zwangspause betroffen sein”, betont die Gewerkschafterin.


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