29.06.2024
Foto: dbn
Er ist der beliebteste und meistbefahrene Radweg Europas mit nach wie vor ungebrochener Popularität: der Donauradweg. Allein auf seinem österreichischen Abschnitt waren im letzten Jahr knapp 930.000 Radfahrer unterwegs – um ein Viertel mehr als 2022.
Der Ex-Journalist Othmar Pruckner aus Langenlois, ein gelernter Geograph und Germanist, hat sich den Donauradweg auf seiner Gesamtlänge von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer vorgenommen. 33 Tage war er mit dem Fahrrad auf einer 3.300 Kilometer langen Tour durch Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien entlang der Donau unterwegs.
Seine Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke von diesem nichtalltäglichen Trip hat Othmar Pruckner in dem im Falter-Verlag erschienenen Buch „donauabwärts“ zu Papier gebracht. Dabei nimmt der Autor die Leserinnen und Leser mit auf eine spannende Reise durch pulsierende Städte, einsame Dörfer und unberührte Landschaften, die an Europas zweitlängstem Strom liegen. Die hier beschriebene Radreise durch acht von zehn Donaustaaten eröffnet völlig neue Blickwinkel auf eine oft fremd anmutende Welt.
Freilich versteht sich „donauabwärts“ nicht als Reiseführer, sondern als Reiselesebuch, das zudem hilfreiche praktische Informationen bereitstellt. Die von Othmar Pruckner beschriebenen Strecken sind in 34 Etappen unterschiedlicher Länge unterteilt. Ergänzt werden die Kapitel durch kurze historische, politische, geographische und kulturelle Exkurse sowie durch Zitate anderer Donaureisender, von Franz Grillparzer bis zu Karl Markus Gauss, von Claudio Magris bis Peter Handke.
170 Fotos vermitteln ein lebendiges, authentisches Bild der Reise. Zahlreiche Tipps zu Vorbereitung und Rückreise, elf Karten sowie viele Links und Literaturempfehlungen erleichtern Planung wie Durchführung einer Donaufahrt enorm – mit welchem Verkehrsmittel auch immer. 33 GPS-Dateien für Navigationsgeräte helfen dabei, nicht vom richtigen Weg abzukommen.
