30.06.2023
Foto: dbn
Fast zwei Drittel der Menschen wollen laut OGM-Umfrage einen Schutz des Bargelds in der Verfassung
Das Aus für den 500-Euro-Schein, Diskussion über Bargeld-Obergrenzen, Abschaffung von Cent-Münzen mit einhergehender Rundung von Preisen, jetzt der digitale Euro. Die „Salamitaktik“ der EU zur stückweisen Abschaffung des Bargelds müsse ein für alle Mal gestoppt werden, forderte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm: „Wir Freiheitliche sind die einzige Partei, die sich seit Jahren bedingungslos für den Erhalt des Bargelds einsetzen – und wir werden dabei von einer großen Mehrheit der Österreicher unterstützt.
Wie eine aktuelle Umfrage des OGM-Instituts zeigt, sprechen sich 65 Prozent, also fast zwei Drittel der Österreicher, für eine Verankerung des Rechts auf Bargeld in der Verfassung aus. Wann respektiert die österreichische Regierung endlich den Wunsch der heimischen Bevölkerung und schließt sich damit der Forderung der FPÖ an?“
Aber nicht nur die OGM-Umfrage spreche eine deutliche Sprache, auch die mehr als 530.000 Menschen, die das Volksbegehren „Für uneingeschränkte Bargeldzahlung“ unterzeichnet haben, dürften nicht länger ignoriert werden. „Bargeld gewährleistet die Privatsphäre aller Bürger und ist resistent gegen Blackouts und hält somit den Zahlungsverkehr aufrecht. Die Angst, dass Bargeld auf Geheiß der EU verschwinden soll, ist daher durchaus berechtigt, daher muss unser Bargeld in der Verfassung abgesichert werden - auch wollen wir einen verfassungsrechtlich festgelegten Kontrahierungszwang, also die Garantie, dass Bargeld von Handels- und Dienstleistungsunternehmen akzeptiert wird“, forderte Wurm.
„Der gläserne Mensch ist zum Großteil ohnehin schon Realität und nur der Erhalt des Bargelds in einem verfassungsrechtlich geschützten Rang kann noch Schlimmeres verhindern“, betonte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm.