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Ausgabe Juni 2023

Pandemie-Bekämpfung für fast ein Viertel der Firmenpleiten verantwortlich

Foto: dbn

Pandemie-Bekämpfung für fast ein Viertel der Firmenpleiten verantwortlich

Der Kreditschutzverband KSV1870 hat 2.200 im Jahr 2022 eröffnete Unternehmensinsolvenzen in Österreich hinsichtlich der Ursachen für die Pleite untersucht. Das Ergebnis: In 29 Prozent der Fälle seien „operative Gründe“ maßgeblich für das unternehmerische Scheitern verantwortlich gewesen. Dazu gehören etwa mangelhaftes Controlling und eine schlechte Kostenstruktur, also klassische Managementfehler.

Auf Platz zwei wurden mit 28,3 Prozent der Fälle „unbeherrschbare Zustände“ genannt. Darunter fallen etwa Krankheit, Unfälle oder aber auch Naturkatastrophen wie die Covid-Pandemie. Deren Bekämpfungsmaßnahmen und ihre Folgen sind demnach in 22,2 Prozent der Fälle für den unternehmerischen Untergang verantwortlich.

Dazu kommen weitere Ursachen wie beispielsweise diese: In rund zwölf Prozent der Fälle wird „Persönliches Verschulden“ als Grund für das wirtschaftliche Versagen angeführt, in 7,4 Prozent der Fälle waren es strategische Ursachen und in 1,5 Prozent externe Vorkommnisse wie ein Handelsembargo.

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